Bei Asthma bronchiale handelt es sich um eine Erkrankung der Atemwege, die entzündlich und chronisch verlaufen kann. Wir berichten am Welt-Asthma-Tag von Symptomen, Auslöser und Verlauf der Krankheit.
Rund 340 Millionen Menschen leiden weltweit an Asthma1. Bei ungefähr der Hälfte der Betroffenen (je nach Lebensalter zwischen 40-60 Prozent) sind die Beschwerden durch eine Allergie bedingt, warnt Prof. Dr. Bergmann, Vorsitzender der Stiftung deutscher Polleninformationsdienst.
Die Folge sind Symptome wie ein Engegefühl im Brustbereich , anfallsartiger Husten oder pfeifende Atemgeräuschen. Im schlimmsten Fall kann die allergische Reaktion zu einer akuten Atemnot führen. Die Beschwerden treten in der Regel bereits etwa 5-15 Minuten nachdem die Allergene eingeatmet wurden auf. Die Schleimhäute der Bronchien schwellen an und die Atemwege verkrampfen.
Zu den häufigsten Auslösern von allergischem Asthma zählen Pollen (besonders: Hasel, Erle, Birke, Gräser, Roggen, Beifuß), Tierhaare, Hausstaubmilben und Schimmelpilzsporen (besonders: Alternaria).
Asthma ist zwar nicht gänzlich heilbar, kann aber sehr gut in den Griff bekommen werden. Bei allergischem Asthma ist es wesentlich, dass die Auslöser möglichst rasch bestimmt werden, um entsprechend zu handeln. Nur durch eine optimale Therapie kann die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessert werden. Bleiben die Beschwerden jedoch unbehandelt, besteht das Risiko einer Verschlechterung beziehungsweise kann es zu bleibenden Schäden kommen.
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